Dienstag, 3. Januar 2012

Vom social Intranet zu einer kollaborations Plattform fürs Unternehmen

Vom social Intranet zu einer kollaborations Plattform fürs Unternehmen.
(Übersetzung / Interpretation eines Forbes Artikels den ich echt gut finde. Original: LINK)

Der Ansatz „unser neues Intranet soll wie Facebook sein“ hat sich in zwischen weitgehend überholt. Trotzdem ist „social Computing“ nach wie vor ein sehr aktuelles Thema.
Frage:
Warum ist social Computing für Unternehmen so interessant?!
Antwort:
Weil man erkannt hat, dass in Netzwerken wie Facebook, LinkedIn oder Xing Informationen mit einem hohen Bezug zur täglichen Arbeit / zum Unternehmen sehr gut fließen und der Daten und Wissenstransfer signifikant besser läuft als in allen bisher bekannten Strukturen und Maßnahmen wie Informations-Meetings, Newslettern oder ähnlichem.

Ok, nur für was genau steht das „social“ dabei?!

Ein grundlegender Fehler bei der Interpretation was „social Computing / social Intranet“ ist liegt darin sich zu sehr auf den Aspekt Computer bzw. korrelierend damit Software und Anwendungen allgemein zu beschränken.

Folgendes Diagramm zeigt sehr schön drei wesentliche Punkte um die es hier geht:
Es geht um Inhalt (Portals), Kommunikation (Social) und Zusammenarbeit (Team Sites). Die Schnittmenge aller drei Aspekte trifft demnach dass was vielerorts als „social Intranet“ diskutiert wird.
Zwei weitere Aspekte auf dem Weg zum Erfolgreichen Intranet / social Intranet sind sicherlich „Wissen“ und „Prozesse“, die ebenfalls abgebildet werden müssen.
Hat man nun alle Aspekte zusammen, ggf. auch schon unter einer Plattform zugreifbar ist das aber leider immer noch kein Garant für ein erfolgreiches Intranet. Ein gutes (social)Intranet zeichnet sich nicht dadurch aus, dass es viele social Features / Angebote wie Essensplan, Betriebssport, Organigramme, Bildergalerien, persönliche Seiten und Team Seiten etc. anbiete. Was die Mitarbeiter brauchen ist eine Plattform die möglichst viel ihrer täglichen Arbeit abdeckt und erleichter, also eine Integrationsplattform die Wissen, Prozesse, Inhalte etc. zugänglich macht.
Kommunikation und Kollaboration bedingen einander! Hier geht es deswegen nicht um die Frage der richtigen Software, hier geht es darum den Mitarbeitern die richtige Umgebung, Infrastruktur, Gestaltungsspielraum und Plattform anzubieten um miteinander zu arbeiten, Informationen auszutauschen und zu erfassen. (Anmerkung: Das ist nicht zuletzt auch ein Aspekt des Betriebsklimas und der gelebten Unternehmensphilosophie). Das Stichwort in social Intranet ist also erst mal nicht social, sondern Intranet. Stellen Sie ihren Mitarbeiter ein gutes Intranet zur Verfügung. Wenn Ihnen das gelingt kommt die social Komponente von ganz alleine und durch die Mitarbeiter selbst getrieben hinzu. Ist ihr Intranet eine Plattform die gerne und häufig genutzt wird, werden sich auch Effekte des social Computings einspielen; vorausgesetzt natürlich Funktionen wie persönliche Profilseiten, Teamräume, Tagging etc. stehen zur Verfügung.

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